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Friedrich von Hennig

Ein Plan ohne Plan
Friedrich von Hennig

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Steckbrief Friedrich von Hennig

Seitdem ich denken kann, habe ich Sport gemacht. Als kleines Kind habe ich – ganz klassisch – mit Fuß- und Handball begonnen. Bei letzterem bin ich hängen geblieben und habe ca. 12 Jahre aktiv Handball gespielt. Als die Schule zu Ende ging, habe ich auch Handball spielen beendet und es zog mich zu einer bereits zaghaft begonnen Leidenschaft: Training. Aber nicht in der Halle, sondern an Geräten in einem Fitnessstudio. So konnte ich bereits zum Ende meiner „Handballkarriere“ eine neue Basis für einen neuen Sport setzen.

Während des Studiums hat sich meine Leidenschaft für Krafttraining entwickelt, sodass ich im Jahr 2014 den Entschluss fasste, im April 2015 an meinem ersten KDK Wettkampf teilzunehmen. Und direkt im gleichen Monat an meinem zweiten Wettkampf – etwas übermütig. Ab diesem Moment gab es für mich kein halten mehr, Blut war geleckt und ca. 15 Wettkämpfe später habe ich viel gesehen und gelernt in der Welt des Powerliftings.

Meine Coachingtätigkeit begann im Jahr 2018. Athleten mit meinem Wissen und meiner Erfahrung Ihren Zielen näher zu bringen und wiederum mehr Wissen in der Praxis zu sammeln, stand und steht dabei für mich im Vordergrund.


Coaching- Philosophie

„Ein Plan ohne Plan“


Ein weit verbreitetes Phänomen im Bereich Kraftsport sind feste Trainingsstrukturen ohne Raum für größere individuelle Anpassung. Diese Strukturen sind meist so ausgelegt, dass ein Großteil der AtheltenInnen gut damit zurechtkommt. Zu Beginn einer Trainingskarriere ist das aus verschiedenen Gründen sinnvoll und in der Regel ohne größere Probleme umsetzbar.
Werden hingegen feste Trainingsstrukturen bei AthletenInnen gewählt, die den/die AtheltenIn unterfordern/überfordern, kann der Trainingserfolg schnell ausbleiben oder ins Negative umschlagen. Ich selbst habe das als Athlet miterlebt und weiß, woran ein/e AthletIn in solchen Fällen denkt und zweifelt: Liegt es an mir? Habe ich etwas falsch gemacht? Widme ich dem Sport nicht genügend Aufmerksamkeit? Wieso habe ich nicht diesen Progress?...

Als Coach gehe ich daher immer „ohne Plan“ an die Trainingsplanung eines/r AthletenIn heran: Ich habe keine feste Struktur in die jemand hineingepresst wird, sondern ich versuche mir aus der Trainingshistorie ein Bild zu machen, welche Aspekte gut und welche weniger gut im individuellen Fall funktionieren. Dabei lasse ich persönliche Meinungen außen vor und konzentriere mich voll auf die Person und Ihre sportliche Vergangenheit. Ob hoch- oder nieder-frequentes, -intensives, -spezifisches, etc. Training besser oder schlechter funktionieren, nutze ich als Basiswissen für die Trainingsplanung.
Durch diesen bottom-up Aufbau kann ich sicherstellen, dass immer auf Basis des/der AthletenIn entschieden wird und keine Planung in grundsätzlich ungünstige Richtungen driftet. Weitergehend wird durch diesen Ansatz auch die fortschreitende Entwicklung des/der AthletenIn von mir berücksichtigt, sodass das Training fortlaufend iterativ optimiert wird.


Qualifikationen

  • M.Sc.
  • Langjährige Weiterbildungen mit verschiedenen Trainings-/Lehrprogrammen im Bereich Kraftdreikampf

Sportliche Erfolge

  • BVDK Deutscher Meister Junioren Raw 2015 (-93 kg)
  • BVDK Deutscher Vizemeister Aktive Raw 2016 (-93 kg)
  • BVDK Deutscher Nationalkader Raw seit 2018 bis dato (-105 kg)
  • EPF WEC 1. Platz Raw 2018 (-105 kg)
  • EPF EM Kraftdreikampf Teilnahme Raw 2018 (-105 kg)
  • BVDK Deutscher Vizemeister Aktive Raw 2019 (-105 kg)